In der Begleitung Sterbender und Trauernder sehen wir uns als Begleitende oft mit unserer eigenen Verletztheit und Traurigkeit konfrontiert. Eine achtsame Hinwendung zu eigenen Verletzungen, Grenzen und Tabus ermöglicht erst einen offenen Kontakt und eine sensible Begleitung anderer.

Ziel des Seminars ist es, die Zusammenhänge und Bedeutung der präverbalen und frühen Lebenszeit für das Verständnis vom individuellen Umgang mit Sterben und Tod zu erkennen. Mittels informierender, kreativer und eigenerlebender Methoden werden wir uns diesem Thema in der Kleingruppe ( max 6 TN) annähern.

Neben der Vermittlung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse ist die kunst- und körpertherapeutische Selbsterfahrung ein wesentlicher Bestandteil des Seminars.
Es richtet sich an alle in Therapie, Beratung, Begleitung und Pflege Tätigen sowie an Kunsttherapie und Selbsterfahrung Interessierte. Aktuelle, berufliche oder persönliche Interessenslagen zu diesem Thema können aufgrund der max. Gruppengröße von 6 TN individuell mit aufgenommen und behandelt werden.

Inhalte:
- Was wissen wir über unseren Anfang- wie wünschen wir uns unser Ende?
- Bindung/ Ent- Bindung und die Bedeutung für die Begleitung Sterbender und Trauernder
- Trauma aus Schwangerschaft und Geburt
- Schmerzerfahrungen des inneren Kindes
- Imagination, Phantasiereisen, Entspannungstechniken
- Kreativer Ausdruck mit Gouachefarbe, Ölkreiden, Pastell, Kollage

Die Materialkosten sind in der Seminargebühr enthalten.

Kurstermine

Anzahl: 3

Dozent:innen

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